Die Undercover-Recherche von SOKO Tierschutz und Cruelty Free International hat unhaltbare Zustände, rechtswidrige Tierhaltung, grausame Versuche und Brutalität gegen die Tiere in den Laboratorien des LPT Hamburg nachgewiesen.
Bei der ersten Großdemo waren über 7.300 Tierschützerinnen und Tierschützer in Hamburg – ein voller Erfolg, doch wir dürfen nicht nachlassen!
Die traurigen Bilder von leidenden Affen und blutenden Hunden aus dem Tierversuchslabor haben uns alle erschüttert und wütend gemacht. Deshalb hat der Deutsche Tierschutzbund am 21. Oktober gegen den Leiter des Labors und gegen weitere Verantwortliche Strafanzeige wegen Tierquälerei gestellt. Darüber hinaus wurden die zuständigen Behörden aufgefordert, die Zustände im Labor sofort zu überprüfen und die notwendigen Konsequenzen zu ziehen – bis hin zur Schließung. In einem solchen Fall werden wir selbstverständlich Verantwortung übernehmen und die Behörden bei der Unterbringung und Vermittlung der am LPT gehaltenen Tiere unterstützen.
Die erschütternden Zustände in Mienenbüttel sind nur die Spitze des Eisbergs und spiegeln die entsetzliche und traurige Realität in vielen Tierversuchslaboren wider. Der Deutsche Tierschutzbund ruft daher alle Tierschützerinnen und Tierschützer auf auf, nach Hamburg zu kommen und gemeinsam mit vielen anderen für eine entschlossene Kehrtwende zu demonstrieren – weg von Versuchen an Tieren, hin zu alternativen und tierleidfreien Methoden.
Großdemonstration gegen Tierversuche
16. November 2019, Hamburg, Start um 14 Uhr,
Heidi-Kabel-Platz am Hamburger Hauptbahnhof